Die heutige Sendung wird sich voll und ganz dem Thema "Samples" widmen.
Das Sampling ist ja sowas wie die Königsdisziplin bei den ganzen Hip-Hop Produzenten. Immer im Fokus: der eine funky Break, das geilste Saxophon-Solo, das süchtigmachende Piano und und und. Im Prinzip ist alles erlaubt so lange es gut in den Beat passt. Bis man aber das eine goldene Sample gefunden hat, muss man sich normalerweise durch tausende Plattenkisten wühlen, wobei eine Stauballergie nicht unbedingt von Vorteil ist. Damit ihr das nicht machen müsst, haben wir euch mal unsere Lieblingssamples für heute Abend zusammen gesucht. Und ihr könnt mitmachen! Das Spiel geht folgendermaßen: Wir spielen nen Lied und ihr schreibt uns den Interpreten, Produzenten oder Titel, der jenes Lied gesamplet hat. Ganz easy eigentlich, hm? Radio 2.0 halt....

Zur Erinnerung: Diggin' läuft ab 19 Uhr im Hochschulradio Aachen auf der 99,1Mhz oder im Stream.

Polen hab ich persönlich nie groß mit Hip-Hop assoziiert, doch anscheinend gibt es dort sehr wohl das ein oder andere Schätzchen zu finden. Über das vom "The Findmag" gepostete Mixtape "Jazz Format" bin ich auf Blazo gestoßen.
Der polnische Produzent hat letzten Monat mit "Colors of Jazz" ein wahrlich schönes Instrumental-Album veröffentlicht, das sich das Thema "Jazz" auch wirklich zu Herzen nimmt. Zahlreiche schöne Samples werden hier zu einem sehr homogenen, stimmungsvollen Gesamtwerk zusammengeschustert. Insgesamt geht es damit sehr stark in die Ecke vom letzten Jahr verstorbenen Japaner Nujabes, was allerdings keinesfalls abwertend gemeint ist. Vielmehr begrüße ich jeden neuen Produzenten, der diesen Sound weiterführt.

Da das Album eigenhändig über Bandcamp herausgebracht wurde, gibt es leider keine Vinyl-Version (obwohl es das Ganze mit passendem Knistern bestimmt noch besser machen würde).


Blazo - Clever Red


Blazo - Sky Blue (ist da das selbe Sample wie in dem Track drin?)

Thievery Corporation bringen nach 3 Jahren Abstinenz endlich nochmal ein neues Album raus bzw. haben sie das letzten Donnerstag schon getan. "Culture Of Fear" heißt das gute Stück und ist nach guter alter Thievery-Manier aufgezogen. Recht vielseitig bewegt es sich zwischen Dub, Reggae, Downtempo, Funk und Electronica und sorgt dadurch für ein extrem kurzweiliges Hörerlebnis. Nur zu empfehlen!

Fragments by Thievery Corporation

Overstand by Thievery Corporation

Achja, diese öden, tristen Sonntage. Eigentlich ganz schön, wenn man die richtige Musik dafür hat...

Mehr als nur ein Erykah-Badu-Abklatsch...




Kann man die Melodie von "Runnin'" eigentlich jemals tot hören?

Es wird mal wieder sexy im Hochschulradio. Ali und Denis präsentieren euch heute einmal mehr stimmungsvolle Songs, die vor elektrisierender Erotik nur so knistern. Aber nicht nur zählt das Motto "Musik zum lieben und Liebe machen", nein, die Musik passt auch wunderbar zu den Abendstunden, in denen man den so stressigen Tag bei einem Glas Rotwein ausklingen möchte.

Kommt uns in der Wüllnerstraße besuchen, schreibt uns eure Nachrichten in die Shoutbox oder schaltet einfach zu Hause ein ---> Auf der 99,1Mhz oder im Stream!

Nothing comes easy, it takes much practice...Jaja, scheiß Klausuren...

DJ Optimus - And only practice... by djoptimusmusic

Zwar schon gute 9 Jahre alt, aber man kann ja nun nicht schon alles kennen.
Also hier, Bushy auch bekannt als Electric Bear oder Jim Bingham aus Brighton, UK mit "Soz" aus dem 2002er Album "Hiya!".

Heute ist es mal wieder Zeit für Diggin'!
Und gediggt wird heute in Sachen Soul und zwar alles was dazu gehört. Nicht nur gibt es ja hunderte Bezeichnungen à la Retro, Neo, Future und was-weiß-ich-noch-Soul, nein, jener Soul versteckt sich auch noch in allen möglichen Genres. Als erstes ist da natürlich Hip-Hop zu nennen, aber auch in der elektronischen Musik kann man ihn finden. Also, schaltet gleich um 19 Uhr das Hochschulradio auf der 99,1Mhz oder im Stream ein und geht mit mir auf die Suche!

Project Mooncircle's neuster Streich ist die Serie "Faces", auf der immer jeweils 2 Prozenten gefeatured werden. Vol.1 startet mit Ta Ku und Pavel Dovgal.
Während mir die Sachen von Ta Ku nicht so gut gefallen, find ich Pavel Dovgal's B-Seite wirklich fantastisch. Der Produzent aus Russland hat immer sehr interessante Samples, die er geschickt in seine Instrumentals einwebt. Falls euch gefällt, was ihr hört, und ihr mehr von ihm wollt, schaut euch auf jeden Fall mal sein Debütalbum "Cassiopeia" an.
Release Date von "Faces Vol.1: Ta Ku & Pavel Dovgal" ist der 29. Juli.